Taekwondo ist die koreanische Art der waffenlosen Selbstverteidigung und des Wettkampfes. Die Bestandteile des Wortes bedeuten:

  • Tae (Fuß) mit dem Fuß springen, stoßen, schlagen
  • Kwon (Faust) steht bezeichnend für alle Handtechniken
  • Do (Weg) bezeichnet den geistigen Hintergrund des Taekwondo, insbesondere die fünf Tugenden: Höflichkeit, Rechtschaffenheit, Ausdauer, Selbstbeherrschung und Mut.

Seit 1965 wird Taekwondo in Deutschland gelehrt.

Beim Betreten und Verlassen des Trainingsraums (= Dojang) verbeugen wir uns. Während des Trainings sind unnötige Gespräche verboten! Solange wir den Taekwondo-Anzug (= Tobok) tragen gilt: Nichts essen und nichts trinken!

Die gelernten Taekwondo-Techniken dürfen außerhalb des Dojangs grundsätzlich nur bei Notwehr/Nothilfe eingesetzt werden!

Die Gürtelfarben: Der Weißgurt ist der niedrigste Schülergrad. Gelb, grün, blau und braun sind die folgenden Graduierungen. Den schwarzen Gürtel dürfen nur Meister tragen.

Zweimal im Jahr gibt es die Möglichkeit, in einer Prüfung den nächsthöheren Gürtelgrad zu erreichen. Wir haben folgende Prüfungsdisziplinen:

  • Hyong (Form) Abfolgen von Abwehr und Angriff gegen imaginäre Angreifer. Die erste Hyong heißt Chon Ji.
  • Ilbo-Taeryon (Ein-Schritt-Kampf) Vorübung zum späteren Freikampf.
  • Chaju-Taeryon (Freikampf) Freikampf im Halb- bzw. Leichtkontaktbereich.
  • Hosinsul (Selbstverteidigung) Umfasst die Techniken des Allkampf-Systems.
  • Kyek-Pa (Bruchtest) In dieser Disziplin des Taekwondo werden Techniken, die zuvor vielfach ohne Kontakt geübt wurden, auf Fichtenbretter ausgeführt.